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Channel: Straßentheater am 17. April zum Tag des kleinbäuerlichen Widerstandes – JANUN Göttingen e.V.
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Jacke wie Hose? – Veranstaltungsreihe Textilien und Konsum

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wir von JANUN Göttingen e.V. möchten Euch auf unsere Veranstaltungsreihe zu Textilien und Konsum „Jacke wie Hose?“ aufmerksam machen. Diese umfasst drei Termine zu denen wir euch einladen!

Mittwoch, 03.12.2014, 19:00 Uhr, ZHG 101 (Platz der Göttinger Sieben 5)
Filmvorführung der Doku „China Blue“, diese Erzählt die Geschichte von einem Mädchen in der Textilproduktion.
Weitere Infos: facebook Veranstaltung
Donnerstag, 11.12.2014, 19:00 Uhr ZHG 104 (Platz der Göttinger Sieben 5)
Vortrag von Helen Gimber (Inkota e.V. aus Berlin), die über die Verstrickungen in den Produktionsketten der Textilindustrie spricht und Wege aufzeigt, wie wir es besser machen können.
Weitere Infos: facebook Veranstaltung
Sonntag, 14.12.2014, 14:00 Uhr, Stilbrvch (Platz der Göttinger Sieben 7)
Kleidertauschparty: Hier sind alle eingeladen ihre schönsten Schrankhüter mit zu bringen um diese gegen neue tolle Kleidungsstücke zu tauschen! Es gilt die Devise: Bringt mit was ihr habt und nehmt mit was ihr braucht :)
Weitere Infos: facebook Veranstaltung

Die Teilnahme an allen drei Veranstaltungen sind kostenfrei.


Zum Hintergrund
Durch die Medien geistern immer wieder Berichte über die schlechten Arbeitsbedingungen der Menschen in der Textilproduktion. Eine große Welle des Aufschreis hat der Fabrikeinsturz im Rana Plaza-Einkaufzentrum in Savar, Dhaka (Bangladesch) verursacht. Bei diesem absehbaren und dadurch um so verheerenderen Unglück am 24. April 2013 kamen 1127 Menschen ums Leben und über 2000 Menschen wurden verletzt. Auch der vermeintliche Hilferuf einer Näherin über Einnäher in Kleidungsstücken der Kleidungskette Primark Anfang des Jahres dürfte so manchem in Erinnerung geblieben sein.
Diese medial stark aufgegriffenen Ereignisse zeigen nur die gravierendsten Auswirkungen für die Betroffenen und schrecken zu recht viele Menschen auf. Die entstehende öffentliche Empörung erzeugt vielfach einen großen Druck auf die Marken, welche sich anschließend um bessere Arbeitsbedingungen bei ihren Produzenten bemühen. Oftmals sind diese Vorsätze jedoch schwierig umzusetzen, da die Produktionsketten undurchsichtig sind und durch häufig schnell wechselnde Lieferbeziehungen nur von kurzem Bestand sind. Hinzu kommt, dass die Thematik medial schnell an Aktualität verliert und damit das Engagement meist auch nur von kurzer Dauer ist. Vielfach unbeleuchtet bleiben meist auch die Umweltauswirkungen bei der Rohstoffproduktion und Verarbeitung. Es ist daher wichtig, sich den wahren Wert unserer Kleidung bewusst zu machen und über alternative Handlungsstrategien nachzudenken.
Insbesondere jetzt in der anstehenden Vorweihnachtszeit empfinden viele Menschen ein Bedürfnis nach Gerechtigkeit, Mitgefühl und dem Wunsch zu teilen. Besonders letzteres drückt sich oft über materielle Güter aus, die vielfach unüberlegt in Bezug auf ihre (Herstellungs-)Geschichte erworben werden. Mit unserer Veranstaltungsreihe „Jacke wie Hose“ möchten wir die Geschichte der Textilien erzählen und laden Interessierte herzlich zu unserer Veranstaltungsreihe ein


Die Veranstaltungsreihe wurde ermöglicht durch die Unterstützung von:

Inkota e.V.Terre_des_hommes_hsg

Inkota e.V.
WELTbewusst erLEBEN


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